Entwicklung der Arbeitsgruppe
Was zunächst so etwas wie ein Versuchsballon war, wurde zu einer Auftaktveranstaltung für eine Reihe von Veranstaltungen zu diesem Schnittfeld. Ausschlaggebend war der Erfolg des ersten Treffens, zu dem sich Vertreter aus den verschiedenen Bereichen (Schule, Politik, Gebäudemanagement und Architektur) einfanden – eine ideale Mischung der Berufsgruppen, die man sich auch für Planungsprozesse bei Schulneu- und Umbauten wünscht. Schnell wurde klar, dass es noch viele weitere Themen gibt, die in dieser Konstellation sinnvoll zu bearbeiten sind. Der Wunsch nach Fortsetzung wurde laut und realisiert.
Im darauf folgenden Jahr wurde die Veranstaltung auf organisatorischer Seite auf eine breitere Basis gestellt.
Das Regionale Pädagogische Zentrum (RPZ) beteiligte sich – ein Engagement, das sich angesichts der Grundsätzlichkeit der Thematik nahelegte. Thematisch stand im Dezember 2012 das Thema „Inklusion – inklusive Raumgestaltung in Schule und Kindertagesstätten aus der Sicht von Architektur und Pädagogik“ im Mittelpunkt. Signifikant war bei dieser Veranstaltung, dass nicht nur die Schule in den Blick kam, sondern auch Kindertagesstätten. Auch diese Veranstaltung war trotz schwieriger winterlicher Bedingungen sehr gut besucht, der Bedarf nach fundierter Auseinandersetzung war offensichtlich.
Im Jahr 2013 weitete sich dann das Bündnis noch einmal. Zum einen kamen Vertreter, Vertreterinnen aus dem Bereich der Kindertagesstätten dazu. Zum anderen wurde eine Verbindung zur Hochschule Emden hergestellt, um auch eine wissenschaftliche Begleitung des Projektes sicher zu stellen. Thematisch wurde der Akzent auf den Bereich der Akustik gelegt, da hier einer der gravierenden Faktoren zu suchen ist, die für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Lehrkräfte und die Lernenden krankmachende Qualität haben können.
Im Zuge dieser Entwicklung wurde am 29.Mai 2013 die Arbeitsgruppe „Bildung braucht Räume – Arbeitsgruppe für Pädagogik und Architektur“ gegründet.