Ein Matrose und Walfänger wird mit zwei Romanen über seine Abenteuer in der Südsee ein berühmter Bestseller-Autor. 1851 schreibt er sein bedeutendstes Buch. Es wird von den Zeitgenossen kaum bemerkt. So muss er als Zollinspektor sein Geld verdienen, und erst drei Generationen später wird sein Roman als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur ‚entdeckt‘: Herman Melvilles ‚Moby Dick‘, ein mythologischer Roman, ein Buch voller Bibel. Fast alle Personen tragen biblische Namen, und immer wieder tauchen Motive, Themen und Texte der Bibel auf, von der Urgeschichte über Hiob bis zum Buch Jona.
Im Literaturgespräch wollen wir dieses nicht leicht lesbare Werk in deutscher Übersetzung in einem längeren Zeitraum lesen und uns alle 4 – 6 Wochen zum Gespräch treffen. Dabei geht es nicht um eine fachliche Erarbeitung des Textes. Im Vordergrund stehen eigene Leseerfahrungen und der „unprofessionelle“ Austausch mit anderen, die uns bereichernde Leseerfahrungen und Sichtweisen eröffnen können.
Die nächsten Termine:
• 16. Januar
• 13. Februar
• 13. März