Der Konfessionell-kooperative Religionsunterricht ist mittlerweile an vielen Schulen in Niedersachsen der Regelfall, denn dadurch wird der Blick der Lehrkräfte und der Schüler:innen geweitet für die Perspektiven anderer Konfessionen und allen ermöglicht, sowohl die eigene konfessionelle Prägung als auch andere Ansichten kennenzulernen und zu durchdenken. Nun wird dieser Gedanke weitergedacht und weiter entwickelt im ökumenisch verantwortetem Christlichen Religionsunterricht, der ab 2025 in Niedersachsen eingeführt wird. Ökumenisch-christlich zu unterrichten setzt bei den Lehrkräften Sachkenntnisse gerade auch bei den theologischen Unterschieden und kirchlichen Differenzen voraus. Die Veranstaltung nimmt das Verständnis und die Praxis der Sakramente in den Blick, die in der katholischen und der evangelischen Konfession unterschiedlich verstanden und gehandhabt werden. Neben einer Klärung der sachlichen Aspekte und einem Expert:inneninterview geht es um die Sichtung und Analyse von Unterrichtsmaterialien zum Thema. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der konkreten Übertragung auf den eigenen Unterricht.